Einmal mehr blicken die Armbrustschützen Rümlang auf ein gelungenes Volksfest zurück. Vom 26. bis am 29. August durften die Rümlanger 175 Gäste in ihrem Schützenhaus begrüssen, die mit Begeisterung und oft auch mit sportlichem Ehrgeiz das Volksschiessen mit der Armbrust auf die 30m-Distanz absolvierten.

Das Volksschiessen hat Tradition in Rümlang. Seit Jahrzehnten gehört das jährlich durchgeführte Volksschiessen zum festen Jahreskalender in der Gemeinde und erfreut sich grosser Beliebtheit. Der Präsident der Rümlanger Armbrustschützen, Andreas Caviezel, brachte es bei der Rangverkündung am Donnerstag dann auch auf den Punkt: «Es ist uns eine grosse Freude, unseren Armbrustfreunden unseren Sport näher zu bringen und sie die Begeisterung und die Faszination "Armbrustschiessen" spüren und erleben zu lassen.»

Mit Freude und Begeisterung nahmen 175 Gäste am diesjährigen Volksschiessen teil.

Persönliche Betreuung

Jeder Volksschützin und jedem Volksschützen wurde eine persönliche Betreuerin bzw. ein persönlicher Betreuer zur Seite gestellt. Eine kurze Instruktion zur Ziel-Visierung, zur Abzugstechnik und weiteren wichtigen Details wurde vor Schiessbeginn gegeben, damit sichergestellt werden konnte, dass möglichst viele Pfeile den Weg ins Scheibenzentrum finden werden.

Kompetente Betreuung: Der Nachwuchstrainer und J&S-Coach Aurelio Schellenbaum bei einer fachkundige Kurzinstruktion.

Im Gegensatz zum wettkampfmässigen «Matchschiessen» auf nationaler und internationaler Ebene, wurde den Volksschützinnen und Volksschützen eine Erleichterung gewährt: Sie durften das Armbrustschiessen in sitzender Stellung mit aufgelegter Armbrust absolvieren. «Diese Erleichterung macht den Zielvorgang und die Schussabgabe nicht zwingend einfacher. Hierbei können wir unseren Gästen nicht wirklich helfen. Einzig die Ausrichtung der Wasserwaage behalten wir als Betreuer natürlich im Auge.» erklärte Daniel Hinnen, der den Armbrustsport über viele Jahre auf höchstem nationalen und internationalen Niveau betrieben hatte.

Mit wachsamen Augen überwacht Daniel Hinnen die Schussabgabe seines Schützlings.

Spass an der Freud

Das Ziel, den Pfeil in die Scheibenmitten schnellen zu lassen, wurde von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern konzentriert verfolgt. Neben guten Resultaten stand aber vor allem auch der «Spass an der Freud» im Vordergrund. «Ich freue mich jedes Jahr auf das Volksschiessen. Es macht Spass - auch wenn ich jetzt nicht alle Pfeile dort platzieren konnte, wie ich es eigentlich wollte.» meinte eine sichtlich zufriedene und lachende Teilnehmerin.

Dass aber nicht nur die Gäste um Rang und Ehren «kämpften», sondern auch unter den Betreuerinnen und Betreuern ein Wettbewerb lief, war auf den ersten Blick nicht erkennbar. Erst nach getaner Arbeit wurde in der Festwirtschaft unter den Betreuern die Information ausgetauscht, wer die Teilnehmerin bzw. den Teilnehmer mit der höchsten Punktzahl betreut hatte und es wurde klar, dass sich das Betreuerteam - zu Recht - einen Teil dieser Erfolge zuschrieb, was gleichzeitig auch aufzeigte, dass jeder Gast die bestmögliche Schiessbetreuung erfahren durfte.

Zufriedene Gesichter

Der Wettbewerb mit der Armbrust und die Erreichung einer möglichst hohen Punktzahl ist ein Teil des Rümlanger Volksschiessens. Ein anderer - und ebenso wichtiger und wertvoller Teil - sind die gemütlichen Stunden vor und vor allem nach der Absolvierung des Wettkampfprogramms.

Einmal mehr haben sich die Rümlanger Armbrustschützen auch hier von ihrer besten Seite gezeigt. Die ansprechende Getränke- und Speisekarte liess keine Wünsche offen. Das motivierte Servicepersonal und die gut organisierte Küchenund Grill-Crew trugen ihren Teil zum guten Gelingen des Anlasses bei.

Sie liessen keine Wünsche offen: Die Helfer im Service, in der Küche und am Grill (Bild).

Zielmarke geknackt

Die Rümlanger hatten sich ein Ziel gesetzt, das erreicht und gar leicht übertroffen wurde. Mit 270 Stichen war das Ziel relativ hoch gesteckt - konnte aber gar um einen Punkt übertroffen werden. Die 175 Teilnehmerinnen und Teilnehmer absolviert gesamthaft 271 Stiche à fünf Schuss auf die 10er-Scheibe. Ein Resultat, das sich im schweizweiten Vergleich mit den anderen Armbrustvereinen nicht verstecken muss.

271 absolvierte Stiche! Ein Resultat, das sich sehen lassen kann.

Seit Jahren wird Rümlang jeweils an der im März stattfindenden Delegiertenversammlung des Eidg. Armbrustschützenverbandes (EASV) mit einem Preis für die höchste Stichzahl geehrt. Ob es auch in diesem Jahr für diese Auszeichnung reichen wird, bleibt abzuwarten - aber die Chancen, in den vordersten Rängen zu sein, ist gross.

Wer nicht dabei war … der hat etwas verpasst

Die Armbrustschützen Rümlang planen auch für 2025 wiederum ein Volksfest im Rahmen eines Volksschiessen. «Damit haben die Personen, die es in diesem Jahr nicht geschafft haben und alle, die mit ihrem Resultat nicht ganz zufrieden waren, die Möglichkeit, im kommenden Jahr - aller Voraussicht nach wiederum Ende August - einen erneuten Anlauf zu nehmen!» versprach Präsident Caviezel bei der abschliessenden Siegerehrung.

Besonders erwähnenswert ist dabei die für 2025 geplante Auszeichnung. Während in diesem Jahr ein Abzeichen mit dem Berner Wappen abgegeben wurde, so wird es im kommenden Jahr eine Zürcher Kranzauszeichnung zu gewinnen geben. Ein Grund mehr, sich das ArmbrustVolksschiessen bereits heute vorzumerken.

Dokumente
Medienmitteilung
Rümlang, 29. August 2024
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Details zum Artikel
  • Veröffentlicht am: 02.09.2024
  • Quelle / Autor: Markus Roth
  • Kategorie: Vereine
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