Nach einer knapp zweijährigen Pause war es wieder soweit. Die Armbrustschützen aus Embrach, Hüntwangen und Rümlang trafen sich am 11. Juli in Embrach zum traditionellen Freundschaftsschiessen mit der 30m-Matcharmbrust. Der Ehrgeiz, möglichst viele Pfeile ins Scheibenzentrum schnellen zu lassen, war dabei genau so wichtig, wie die Pflege der Kameradschaft und Freundschaft zwischen den befreundeten Vereinen.
Einige Terminkollisionen hatten dazu geführt, dass das Freundschaftsschiessen 2024 nicht hatte stattfinden können und auch in diesem Jahr sah es beinahe so aus, als müsste der Vereinswettkampf der drei befreundeten Vereine auf das kommende Jahr verschoben werden.
«Dies wollten wir aber verhindern und da es unmöglich ist, ein Datum zu finden, an dem alle Vereinsmitglieder unserer drei Vereine dem Freundschaftsschiessen beiwohnen können, haben wir uns kurzfristig entschlossen, ein Datum festzulegen und die Einladungen zu verschicken.», erklärte Meinrad Carigiet, Vereins-Präsident des Gastgebers Embrach.

Embrach war ein hervorragender Gastgeber.
Ehrgeiz
Obwohl es sich «nur» um ein Freundschaftsschiessen handelte, war der Ehrgeiz der 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer deutlich zu spüren.
Für den Gastgeber Embrach galt es, den Heimvorteil auszunutzen und den vor knapp zwei Jahren in Rümlang erzielten Sieg zu verteidigen - ein Vorhaben, das die Hüntwanger und die Rümlanger um jeden Preis verhindern wollten.

Um jeden Punkt wurde hart gekämpft.
Die Bedingungen liessen gute Resultate erwarten. Die Sonne hielt sich zurück bzw. versteckte sich immer wieder hinter Wolken, sodass die Temperatur als ideal bezeichnet werden konnte. Wind war ebenfalls kaum vorhanden und so lag es in der Hand der Armbrustschützinnen und Armbrustschützen, möglichst viele Pfeile im Scheibenzentrum zu platzieren.
Rümlang setzt sich durch
Die Rümlanger, die sich am letzten in Rümlang durchgeführten Freundschaftsschiessen 2023 mit dem dritten Platz begnügen mussten, waren mit sechs Armbrustschützinnen und Armbrustschützen nach Embrach gereist und zeigten sich von ihrer besten Seite. Mit einem Sektionsschnitt von 57.860 Punkten verwiesen sie den Titelverteidiger Embrach (56.709) auf den zweiten und das Team aus Hüntwangen (54.845) auf den dritten Platz.

Die stolzen Vereins-Präsidenten lassen sich für die Leistungen ihrer Vereine feiern (vl): Meinrad Carigiet (Embrach; 2.), Andreas Caviezel (Rümlang; 1.), Stefan Meier (Hüntwangen; 3.).
Hart umkämpfte Kombination
Die Wettkämpferinnen und Wettkämpfer hatten je ein Programm aus drei Stichen zu absolvieren: Sektion, Gruppe und Obligatorisch. Der Kampf um die Podest-Plätze viel dabei äusserst knapp aus.
Renato Harlacher (ASV Rümlang), der sein Programm als einer der letzten Teilnehmer in Angriff nahm und der durch Spitzenplatzierungen immer wieder auf sich aufmerksam macht, liess die gesamte Konkurrenz hinter sich und sicherte sich mit 214 Punkten den Kombinationssieg.

Konzentriert zum Kombinationssieg: Renato Harlacher (ASV Rümlang).
Harlachers Vereinskollegin Joëlle Baumgartner lag mit 213 Punkten einen Punkt hinter ihm zurück und sicherte sich damit den zweiten Platz. Den dritten Podestplatz mussten sich Stephan Burri (ASV Embrach) und Daniel Hinnen (ASV Rümlang) mit je 212 Punkten teilen.

Die Gewinner der Kombinationswertung (vl): Joëlle Baumgartner (2.), Renato Harlacher (1.) und Stephan Burri und Daniel Hinnen (3.).
Schrecksekunde
Während der Rangverkündung wurde Meinrad Cariget, Präsident der Embracher Armbrustschützen, kurz aus dem Konzept geworfen und erlebte beim Verlesen der Rangliste eine Schrecksekunde. Was er da vor sich hatte, konnte nicht stimmen. Die Resultate schienen durcheinander geraten zu sein.
Für eine kurze Sekunde war Carigiet sprachlos - fasst sich dann aber schnell wieder und sorgte zusammen mit seinem Vereinskollegen Alfred Fröhlich, der mit der schiesstechnischen Vorbereitung und der Durchführung des Freundschaftsschiessens hervorragende Arbeit geleistet hatte, für Klärung.
Ein falscher Tastendruck bei der Erstellung der Ranglisten hatte für Verwirrung gesorgt, die durch Alfred Fröhlich dann aber umgehend wieder entwirrt wurde, sodass die Rangverkündung mit einer kleinen und unwesentlichen Verzögerung dann doch noch ordnungsgemäss durchgeführt werden konnte.

Er hatte den schiesstechnischen Bereich im Griff und hat einen grossen Teil zum Gelingen des Freundschaftsschiessens beigetragen: Alfred Fröhlich.
Gaumenschmaus
Die Embracher zeigten sich als hervorragende Gastgeber. Nicht nur der schiesstechnische Bereich war perfekt vorbereitet - auch das vom Vereins-Präsidenten Meinrad Carigiet zubereitete Abendessen wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in bester Erinnerung bleiben.
Carigiet, der an Embracher Anlässen immer wieder mit seinen Kochkünsten auftrumpfen kann, übertraf sich dieses mal selbst. Mit einem Spaghetti-Plausch und seiner Eigenkreation «Sauce-Carigietto» eroberte er die Herzen der Armbrustschützinnen und Armbrustschützen im Sturm und alle waren sich einig, dass Meinrad Carigiet damit der Titel «Freundschaftsschiessen-König 2025» zugesprochen werden muss!

Ein Zauberer in der Küche: der Embracher Vereins-Präsident Meinrad Carigiet.
Der Ball liegt nun bei Hüntwangen
Das Freundschaftsschiessen 2025 kann als voller Erfolg bezeichnet werden und alle waren sich einig: «Wer nicht dabei war, hat etwas verpasst!».

Die Teilnehmer, Gäste und Helfer des Freundschaftsschiessens 2025.
Voller Vorfreude blicken die Vereinsmitglieder der drei Vereine Embrach, Hüntwangen und Rümlang dem kommenden Freundschaftsschiessen entgegen, das im kommenden Jahr turnusgemäss in Hüntwangen stattfinden wird.
Dokumente | |
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Medienmitteilung Embrach, 11. Juli 2025 |
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Ranglisten Embrach, 11. Juli 2025 |
Download (PDF) » |
Bilder-Galerie Weitere Fotos |
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Details zum Artikel
- Veröffentlicht am: 16.07.2025
- Quelle / Autor: Markus Roth
- Kategorie: Vereine
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